Die anhaltenden und steigenden Erdgas- und Strompreise in Europa sind besorgniserregend. Natürlich verfolgen wir die Entwicklungen auf den Energiemärkten sehr genau. Wie die Entwicklung in den letzten Monaten gezeigt hat, bleibt es nicht aus, das Hersteller von besonders energieintensiven Produkten Ihre Preise dem drastisch angestiegenen Markt anpassen. Unsere Lieferanten versuchen nach besten Möglichkeiten Maßnahmen zu ergreifen, um die Auswirkungen der gestiegenen Energiekosten so weit wie möglich abzumildern.

Mit dieser Veröffentlichung möchten wir Sie über mögliche Konsequenzen für die Natronlaugen-Preise informieren.

Das Elektrolyse/Soda-Verfahren, mit dem Natronlauge hergestellt wird, ist sehr energieintensiv. Strom macht den größten Teil der variablen Produktionskosten aus. Die Strompreise sind in den letzten Monaten auf ein noch nie dagewesenes Niveau gestiegen. Die Aussichten für die kommenden Monate sind so, dass die Preise, aufgrund geopolitischer Entwicklungen, Versorgungsproblemen und Bedenken hinsichtlich der potenziellen Füllung der unterirdischen Speicher vor dem Winter, noch viel höher ausfallen werden.

Natronlauge schon bald von erneutem Preisanstieg betroffen

Sollten sich die Energiepreise weiterhin über dem durchschnittlichen Niveau der ersten Jahreshälfte entwickeln, ist es sehr wahrscheinlich, das Strom nicht mehr zu wirtschaftlich angemessenen Bedingungen zu beziehen ist. Spätestens dann wäre es nicht mehr möglich, diese steigenden Kosten vollständig aufzufangen. Es wird wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass in Zukunft ein Energiezuschlag oder eine andere Form der Kompensation von unseren Lieferanten berechnet wird, den wir dann entsprechend an Sie weitergeben müssen.

Wir haben unsere Lagerkapazitäten vorausschauend aufgestockt und werden Sie daher noch zumindest in den nächsten Wochen zu unveränderten Konditionen bedienen können. Wir empfehlen auch Ihnen sich nach Möglichkeit noch zu den derzeitigen Bedingungen zu bevorraten.

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und die sehr gute Zusammenarbeit in diesen schwierigen Zeiten. Sollten Sie Fragen zu den oben genannten Punkten haben, wenden Sie sich bitte an Regina Steiner.

Ihre Ansprechpartnerin für Industriechemikalien

Anna Callea - Steiner Chemie
Regina SteinerGeschäftsführerin