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Möchten Sie auf klassische Reinigungsmittel verzichten? Reagieren Sie vielleicht sogar allergisch auf Inhaltsstoffe herkömmlicher Haushalts- und Industriereiniger? Dann ist Zitronensäure vielleicht der Alleskönner, der Ihr bisheriges Reinigungsmittel ersetzen kann.

Zitronensäure ist in den meisten gängigen Reinigungsmitteln enthalten und findet auch in vielen Lebensmitteln Verwendung. Pur eingesetzt, ist Zitronensäure der Alleskönner, der gezielt die Reinigungsprobleme des Alltags meistern kann. Und das ohne giftige Zusatzstoffe und beißende Dämpfe.

Für welche Anwendungsfälle sich der Alleskönner eignet, haben wir für Sie in einer kurzen Aufstellung zusammengefasst.

Zitronensäure – Ein kurzer Steckbrief

ZitronenZitronensäure (alternative Schreibweise Citronensäure) ist eine farblose, wasserlösliche Carbonsäure, die zu den Fruchtsäuren zählt. Carl Wilhelm Scheele isolierte 1784 erstmals Zitronensäure aus Zitronensaft – daher der Name. Allerdings dürfte Zitronensäure schon den ersten Alchemisten bekannt gewesen sein, wenn auch unter anderem Namen. Bereits im 9. Jahrhundert soll der arabische Alchemist Dschābir ibn Hayyān (Geber) Zitronensäure entdeckt haben.

Zitronensäure ist eine der im Pflanzenreich am weitesten verbreiteten Säuren und tritt als Stoffwechselprodukt in allen Organismen auf. Zitronensaft enthält beispielsweise 5–7 % Citronensäure. Sie kommt aber auch in Äpfeln, Birnen, Sauerkirschen, Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, in Nadelhölzern, Pilzen, Tabakblättern, im Wein und sogar in der Milch vor.

Nach dem ursprünglichen Verfahren wurde Citronensäure aus Zitrusfrüchten gewonnen. Zitronensaft wurde mit konzentrierter Ammoniaklösung versetzt, eingedickt und filtriert. Das leicht lösliche Ammoniumcitrat wurde durch Fällung mit Calciumchlorid in schwerer lösliches Calciumcitrat umgewandelt. Die Lösung wurde erneut filtriert und der Filterkuchen in 25%iger Schwefelsäure gelöst, wobei noch schlechter lösliches Calciumsulfat ausfällt. Nach erneuter Filtration wird eine Zitronensäurelösung gewonnen. Die reine Zitronensäure erhält man durch Kristallisation.

Industriell stellt man Zitronensäure durch zuckerhaltige Rohstoffe wie Melasse und Mais her. Für die Fermentation werden Aspergillus-niger-Stämme verwendet.

Quelle (Auszug): Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Citronensäure)

Zitronensäure als Haushaltsreiniger

Der Entkalker

Haben Sie Kalkflecken an Armaturen oder in Dusche und Badewanne. Mit einer Zitronensäure-Lösung lassen sich diese Kalkflecken entfernen. Auch verkalkte Wasserkocher, Spülbecken und Kaffeemaschinen lassen sich gut damit reinigen. Hier sollte die Zitronsäure(-Lösung) aber nur kalt verwendet werden, denn Zitronensäure zerfällt bei Hitze zu einem schwer löslichen Kalziumzitrat.

Der Allzweckreiniger

Eine leichte Lösung (ca. 3-5%) aus Zitronensäure und Essig ergibt einen tollen Allzweckreiniger. Beachten Sie, dass säurehaltige Reiniger nicht für Natursteinoberflächen verwendet werden sollten, da sie die mineralische Struktur angreifen. Auch auf Flächen die generell säureempfindlich sind, hat ein saurer Reiniger nichts verloren.

Pulver für den Geschirrspüler

In einer Kombination aus Soda, Natron und Zitronensäure erhalten Sie ein wirksames und preisgünstiges Pulver für den Geschirrspüler ohne viel Chemie. Die Zitronensäure dient hier zur Wasserenthärtung und vermeidet Kalkablagerungen.

Klarspüler für den Geschirrspüler

Selbst in Klarspüler ist Zitronensäure enthalten. Eine Kombination aus Wasser, Alkohol und Zitronensäure ergibt einen Klarspüler ohne schädliche Inhaltsstoffe.

Mikrowellen- und Ofenreiniger

Verschmutze Mikrowellen und Öfen lassen sich mit einen leichten Zitronensäurelösung reinigen. Dazu die Zitronensäurelösung in der Mikrowelle/dem Ofen für ein paar Minuten erhitzen. Die Zitronensäure im Wasserdampf löst die Verschmutzungen an, so lassen sie sich leicht abwischen.

Zitronensäure für die Wäsche

Waschpulver

Zitronensäure ist ein wichtiger Bestandteil von selbstgemachtem Waschpulver. In Kombination mit Soda und Natron lässt sich schnell ein günstiges, effektives und ökologisches Waschmittel herstellen.

Fleckentferner

Gelbe Flecken im Achselbereich von weißer Kleidung entstehen durch aluminiumhaltiges Deo. Mit Zitronensäure lassen sich diese Flecken effektiv entfernen. Pro Kleidungsstück einfach ca. 15 Gramm Zitronensäure in 1 Liter warmen Wasser auflösen. Die Kleidung 4 Stunden in der Lösung einweichen und anschließend wie gewohnt waschen.
Auch verschmutze Hemd- und Blusenkragen lassen sich mit Zitronensäure gut reinigen. Einfach vor der Wäsche mit etwas Zitronensäurelösung vorbehandeln.

Weichspüler

Bei weißer Wäsche lässt sich Zitronensäure prima als Weichspüler einsetzen. Hierzu einfach 3-5 Teelöffel Zitronensäure in einem Liter Wasser auflösen. Zwei Dosierkappen zum Waschgang ins Weichspülfach geben. Gegenüber käuflichen Weichspülern besitzt dieses Hausmittel den Vorteil, dass keine Tenside und Duftstoffe auf der Kleidung zurückbleiben. Gleichzeitig verhindert dieser selbstgemachte Weichspüler effektiv Kalkablagerungen in der Waschmaschine.

Sicherheitshinweis: Beachten Sie beim Umgang mit Zitronensäure die einschlägigen Sicherheitshinweise und -vorkehrungen beim Umgang mit Reinigungsmitteln. Alle Empfehlungen erfolgen ohne Gewähr und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Vor Anwendung der Zitronensäure(lösung) oder der hier empfohlenen Reinigungstipps, immer vorab an einer unauffälligen Stelle auf Materialverträglichkeit prüfen.

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